Aufnahme und Verabschiedung bei den Messdienern in St. Medardus

Mit großer Freude wurden am 12. November 2023 in einem ansprechenden Gottesdienst vier neue Messdienerinnen aufgenommen. Zur feierlichen Atmosphäre trug bei, dass die große Anzahl von 17 Messdienern zusammen mit Pfarrer Michael Hergl den Gottesdienst feierten. Die vier Mädchen hatten sich nach der Erstkommunion dazu bereit erklärt, Messe zu dienen und wurden vom Leitungsteam der Ministranten auf diesen Dienst vorbereitet.

„Es war wunderbar zu beobachten, wie die jungen Mädchen vor Eifer und Freude lächelten, als sie in dem großen Kreis am Altar ihre Plakette als Messdienerin erhielten. Das hat allen Menschen im Gottesdienst gutgetan,“ fasste eine Besucherin die Stimmung in der Kirche zusammen. Die vier neuen Messdienerinnen waren sogleich aktiv, übernahmen wichtige Dienste im Gottesdienst und trugen auch die Fürbitten vor.

Pfarrer Hergl dankte bei der Einführung den „Neuen“ für ihre Bereitschaft und stellte die Wichtigkeit des Dienstes heraus mit Bezug auf das Tagesevangelium der klugen Jungfrauen: Sie haben sich ebenfalls gut vorbereitet auf die Ankunft Christi, des Bräutigams und Freundes und stellen sich mit Freude gerne in seinen Dienst:

Sie begleiten und unterstützen den Pfarrer oder Wortgottesdienstleiter, „beleuchten“ die Verkündigung des Evangeliums, bringen für die Gemeinde die Gaben von Brot und Wein zum Altar. Außerdem sorgen sie mit Weihrauch bei Hochfesten für eine „heilige“ Stimmung und tun darüber hinaus noch viel mehr für die Atmosphäre einer Messe. 

Die feierliche Stimmung bei der Aufnahme der Neuen passte dann auch gut zur Verabschiedung der langjährigen Messdienerinnen Julia Berkel und Jenny Kopf (geb. Grothe). Beide jungen Frauen hatten viele Jahre ministriert, sich in die Gestaltung der Gottesdienste eingebracht und sich für den Nachwuchs engagiert. Pfarrer Hergl fand warme Worte des Dankes für Jenny und Julia. Der Seelsorger sprach mit seinem markanten Satz „Ihr habt den Laden zusammengehalten,“ allen Anwesenden aus dem Herzen. Für eine Überraschung sorgte noch Lina Thomas, die stellvertretend für alle Messdiener eine herzliche Dankesrede für ihre scheidenden Kolleginnen aus dem Leitungsteam hielt und ein Abschiedsgeschenk überreichte.

Julia und Jenny fassten nach dem Gottesdienst ihre Gefühle so in Worte: „Uns war es in all den Jahren wichtig, dass die Messdiener in Mutterstadt eine gute Gemeinschaft verschiedener Altersgruppen sind. Kinder, Jugendliche und auch Volljährige sollten harmonisch miteinander eine gute Zeit haben und einen wichtigen Dienst für die Gemeinschaft erleben.“

Julia Berkel und Jenny Kopf können zuversichtlich sein, dass sie eine gute Basis gelegt haben und die Gemeinschaft der Messdiener in St. Medardus stark in die Zukunft geht.